
Sauberes Trinkwasser für 37.100 Menschen in Äthiopien
Mit jeder Tasse Kaffee unterstützt du unsere Trinkwasserprojekte in den äthiopischen Kaffeeregionen. Denn pro verkauftem Kilogramm fließt 1 € in Projekte, die wir dir auf dieser Seite vorstellen. Mit einem fünfjährigen Wasserprojekt werden wir gemeinsam mit dir über 37.100 Menschen aus drei Kaffeedörfern lebenslang mit sauberem Trinkwasser versorgen. Hier erfährst du mehr!
In Zusammenarbeit mit der Welthungerhilfe verbessern wir die Trinkwasserversorgung in verschiedenen Kaffeekooperativen. Wir starten in mehreren Kooperativen der Region Limu, aus der wir seit dem Jahr 2010 den beliebten Limu-Kaffee beziehen. In regelmäßigen Gesprächen mit den Kaffeebauern und Dorfbewohnern erfahren wir dort immer wieder von ihren problematischen Lebensbedingungen, die vor allem durch den fehlenden Zugang zu sauberem Trinkwasser geprägt sind.
Update Dezember 2019: Dank des großartigen Fortschritts der Teams vor Ort erreichen wir nun 37.100 statt 18.900 Menschen mit sauberem Wasser!
Schau dir an, wo wir unser Projekt umsetzen!
Drei Teilprojekte
Projektvolumen: 680.000 €
Zugang zu sauberem Trinkwasser für Doyo Bikilla
Spendenziel: 596.429 € | 100 % finanziertDer Bau eines Trinkwassersystems für die Kaffeekooperativen besteht aus der Bereitstellung von Wasser durch eine Quelle und einen Wasserkiosk.
2 Quellen
- Homecha Quelle: 228.221 € | 100 % finanziert
- Shaki Quelle: 368.208 € | 100 % finanziert

Hygienetraining für die Kaffeekooperativen
Spendenziel: 27.329 € | 100 % finanziertWir helfen den Menschen der Kaffeeregion beim Umgang mit sauberem Trinkwasser und dem Thema Hygiene.

Sanitäranlagen für die Kaffeekooperativen
Spendenziel: 56.241 € | 100 % finanziertDie Sanierung und der Bau von Toilettenanlagen für mehr als 18.900 Menschen verbessern die Hygienebedingungen enorm.
Projektstandort
- Region: Limu, Äthiopien
- Dörfer: Doyo Bikila, Doyo Tolie, Ilkie, Sakala Genefo and Andode Alaga
- Geo-Koordinaten: 36.65oE bis 36.76oE; 7.63oN bis 7.71oN
- Einwohner: ca. 18.900
- Höhe: 1.800-2.300 m über NN
- Gründung der Kooperative: 2009
- Zugehörigkeit: Oromia Union
Warum haben wir uns für dieses Projekt entschieden?
Unsere Gesundheitsprojekte zielen darauf ab, die Trinkwasser- und Sanitärversorgung und die medizinische (Erst-)Versorgung in den Kaffeekooperativen zu verbessern. Indem die Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, kann Krankheiten präventiv entgegengewirkt werden. Im Krankheitsfall sollen die Bewohner zügig und angemessen behandelt werden können.
Das äthiopische Gesundheitssystem ist durch drastische Mängel gekennzeichnet. So kommen auf einen Arzt circa 35.000 Patienten und knapp die Hälfte der Äthiopier muss mehr als 15 Kilometer zum nächstgelegenen Gesundheitsposten zurücklegen (GIZ 2014). Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung hat Zugang zu grundlegenden Medikamenten und lediglich 10 Prozent aller Geburten werden von ausgebildetem medizinischen Personal betreut (Weltbank 2011).
85 Prozent der äthiopischen Bevölkerung leben auf dem Land, so wie die Kaffeebauern in unseren Partnerkooperativen. Hier ist das Leben durch die fehlende Trinkwasser- und Sanitärversorgung geprägt, wodurch 60 Prozent aller Krankheiten und 15 Prozent aller Todesfälle verursacht werden (Welthungerhilfe 2014). In Äthiopien sterben jedes Jahr 17.000 Kinder an Krankheiten, die auf verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene zurückzuführen sind (UNICEF 2014).

- Über 60 % der äthiopischen Bevölkerung haben keinen adäquaten Zugang zu sauberem Wasser (UNICEF 2012)
- Nur 8,3 % der äthiopischen Bevölkerung haben Zugang zu Sanitäranlagen (UNICEF 2012)
- Nur 31 % der Schulen in Äthiopien haben eine Wasserversorgung (UNICEF 2012)
Die meisten Kooperativen, aus denen wir unseren Kaffee beziehen, haben keinen direkten Zugang zu sauberem Trinkwasser, so dass sich viele Bewohner mit verschmutztem Wasser versorgen müssen. Auch fehlt es den Menschen vor Ort oft an Wissen über die Risiken, die verschmutztes Wasser oder mangelnde Hygiene mit sich bringen. Das fehlende Bewusstsein für Gesundheits- und Hygienethemen ist für viele gravierende Krankheiten verantwortlich.
In den kommenden Jahren werden wir uns verstärkt mit dem Thema Wasser auseinander setzen und so genannte WASH-Themen (Water, Sanitation, Hygiene) in den Blick nehmen. Dieses Entwicklungskonzept zielt nicht nur auf eine Verbesserung der Trinkwasser- und Sanitärversorgung in unterversorgten Gebieten ab, sondern vermittelt durch gezielte Aufklärungsarbeit im Gesundheits- und Hygienebereich auch Wissen, durch das viele Krankheitsrisikofaktoren dezimiert werden können.









Projekt-Fortschritt
Auf unserem Blog berichten wir regelmäßig über den Fortschritt des Trinkwasserprojektes.
Die zweite Quelle ist erschlossen und ein Pumpsystem wurde installiert
Dezember 2019Seit dem letzten Update ist viel passiert. Dank des großartigen Fortschritts können wir nun mehr als 37.100 Menschen einen Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen, statt geplanten 18.900.
Neue Wasser Kiosks, Zugang zu Quelle und Start der Trainings
Oktober 2017Bereits 4.200 Menschen können von den fertiggestellten Wasserkiosken profitieren. Unser Teilprojekt für verbesserten Zugang zu sauberem Trinkwasser ist nicht mehr weit vom Ziel entfernt.
Die erste Quelle wurde erschlossen
Juni 2017Die Homecha Quelle stellt bereits Trinkwasser für 7.200 Menschen zur Verfügung!
Baufortschritte und unerhoffte Spiritualität
Juli 2016Unser Team ist dabei, das Wasser- und Hygieneprojekt in die Tat umzusetzen, doch sie werden behindert!
Erschließung und Sicherung der Homecha Quelle
Dezember 2015Tolle Updates aus Jimma: der Ausbau der Homecha Quelle schreitet voran.